Eine kontrastive Analyse von Tierphraseologismen im Deutschen und im Lettischen
DOI:
https://doi.org/10.5755/j01.sal..7.43215Abstract
Unter den phraseologischen Einheiten bildet eine der größten Konstituentengruppen in zahlreichen Sprachen diejenige mit Tierbezeichnungen. Tiere werden entweder als göttliche Wesen betrachtet oder auch ganz im Gegenteil als Dämonen aufgefasst. Das ist vom entsprechenden Kulturraum abhängig. Tiere verkörpern bestimmte Eigenschaften, die auf Menschen übertragen werden. Das, welche Eigenschaft dem jeweiligen Tier zugeordnet sein kann, beruht meistens auf den Beobachtungen des Tierverhaltens in der Natur oder ist in der Mythologie, Folklore und literarischen Werken eines bestimmten Volkes verankert. Auch die theologischen Schriften leisten dazu einen Beitrag. Was die von den betrachteten Tieren verkörperten Eigenschaften anbetrifft, kann man feststellen, dass die Phraseologismen der beiden Sprachen bis auf einige Ausnahmen vorwiegend die negativen Eigenschaften zum Thema haben. Man kann sagen, dass die Tierbezeichnungen bei den vergleichenden Phraseologismen besonders produktiv sind. Vergleiche mit Tiernamen wirken besonders anschaulich und überzeugend. Was den semantischen Gehalt der Idiome anbetrifft, kann man feststellen, dass einmal eine besondere Intensität, das andere Mal eine negative Eigenschaft und schließlich etwas Positives zum Ausdruck kommen kann.Downloads
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2005-02-15
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APLIED LINGUISTICS
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