Zu kognitionslinguistischen Aspekten der Metaphorik
Abstract
Der rasche und unkomplizierte Vorgang des Bildens und Verstehens neuer lexikalischer Einheiten oder neuer Bedeutungsvarianten lexikalischer Einheiten im Zuge sprachlich-kommunikativer Tätigkeit ist Anlass für die Annahme, dass diesen Prozessen die Aktivierung und Versprachlichung verschiedener Kenntnissysteme zugrunde liegt. Vor allem die Kenntnis des Lexikons, insbesondere das Wissen um die Beziehungen zwischen Wortsemantik und Begriff, beeinflusst in erheblichem Maße den Einsatz von Lexikoneinheiten bei der Bildung von Texten. Diese Beziehungen zwischen verschiedenen sprachlichen und nichtsprachlichen Kenntnissystemen regeln offenbar die Erzeugung und den Gebrauch von Metaphern, was an einer Modellanalyse demonstriert werden soll. Grundlagen für die Modellanalyse bilden begriffsorientierte Semantiktheorien (z.B. Netzwerktheorien) und ein dynamisches Verständnis vom Lexikon als Komponente der Sprachkompetenz eines Sprechers/Schreibers.Downloads
Published
2002-11-15
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APLIED LINGUISTICS
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