Zur Fertigkeit des Hörverstehens im DaF-Unterricht und bei der Vermittlung der Dolmetschkompetenzen
DOI:
https://doi.org/10.5755/j01.sal..17.43389Keywords:
Hörverstehen, DaF, Dolmetschübungen, Übersetzungsprobleme, SegmentierungAbstract
Hörverstehen ist eine der vier Hauptfertigkeiten, die im Fremdsprachenunterricht geübt wird. Das Übersetzen stellt im Studium der deutschen Philologie eine der wichtigsten Zielkompetenzen dar. Mit der Fertigkeit des Hörverstehens ist allerdings nicht das typische Übersetzen eines geschriebenen Textes, sondern vielmehr die Dolmetschtätigkeit verbunden. Das Ziel des Beitrags ist die Rolle des Hörverstehens im DaF-Unterricht im Allgemeinen und bei der Vermitt-lung der Dolmetschkompetenzen im Spezifischen aufzuzeigen. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen die Schwierigkeiten, mit denen die litauischen Deutschlerner beim Hören authentischer Hörtexte zu kämpfen ha-ben. Als Grundlage der Analyse dienten die Arbeiten der Studierenden der deutschen Philologie. Die zu über-setzenden Ausgangstexte (Hörspiele, Radiosendungen) wurden als Hörübungen in Form von mp3-Dateien vor-gelegt, aber die Zieltexte sollten in schriftlicher Form angefertigt werden. Obwohl es sich streng genommen um eine Übersetzer- und nicht eine Dolmetschtätigkeit handelt, war die Fertigkeit des Hörverstehens gefordert. Nach der Analyse der fehlerhaften Lösungen konnte festgestellt werden, dass eine Reihe von Übersetzungs-fehlern gerade auf das Hörverstehen zurückführbar ist. Der Beitrag setzt sich also nur mit solchen fehlerhaften Übersetzungslösungen auseinander, die mit der Fertigkeit des Hörverstehens zusammenhängen.
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