Bemerkungen zur kommunikativen und kognitiven Charakteristik der Metonymie im Deutschen
Abstract
In diesem Beitrag werden zwei Ziele verfolgt. Zum Einen geht es um das Bewusstmachen der linguistischen Forschungslage zur Metonymie. Dies schließt eine linguistische Klärung des Begriffs der Metonymie ein. Zum Anderen sollen beispielhafte Analysen von Metonymien aus dem Sprachgebrauch des gegenwärtigen Deutschen veranschaulichen, worin das kommunikative und kognitive Potenzial der Metonymien besteht. Das Wirk- oder Funktionsprinzip der Metonymie lässt sich mit S. Ullmanns Ausdruck Kontiguität zunächst treffend bezeichnen, doch erbringt der nähere Blick auf die Metonymie im Text eine Anzahl von Spezifika, die ich anhand der von mir so bezeichneten statischen Metonymie zusammenfassen möchte. Ihre typischen Erscheinungsformen - die Ganzes-Teil-Metonymie, die Teil-Ganzes-Metonymie, die Ort-Institution-Person-Individuum-Metonymie, die Einzelnes-Vielheit-Metonymie und die Gefäß-Inhalt- Metonymie – werden anhand ausgewählter Beispiele aus der deutschen Gegenwartssprache vorgestellt.Downloads
Published
2004-06-15
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APLIED LINGUISTICS
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