Zur Übersetzung von Internationalismen unter lexikalisch-semantischem und sprachpflegerischem Aspekt
DOI:
https://doi.org/10.5755/j01.sal.0.18.403Keywords:
Internationalismus, kontrastive Analyse, Äquivalenz, falsche Freunde, ÜbersetzungAbstract
Im vorliegenden Beitrag wird auf Internationalismen als Übersetzungsproblem eingegangen. Dabei werden zwei Problemfelder genauer unter die Lupe genommen. Auf der einen Seite wird die Äquivalenzproblematik der Internationalismen in der Ausgangs- und Zielsprache, im vorliegenden Fall Deutsch und Litauisch, behandelt, die auf semantische Charakteristika der zu übersetzenden Einheiten zurückzuführen ist. Besonderes Augenmerk gilt dabei den Internationalismen als möglicher Fehlerquelle durch ihre Affinität zu den sog. falschen Freunden des Übersetzers. Insbesondere bei angehenden Übersetzern und Übersetzerinnen ist mit verstärkten Interferenzeffekten zu rechnen, weil Internationalismen durch ihre Zugehörigkeit zu den beiden Sprachen - Ausgangs- und Zielsprache - als „sicher", „problemlos" erscheinen und anscheinend keinen (semantischen) Transfer außer der phonetischen und morphologischen Anpassung benötigen. Auf der anderen Seite wird auch der sprachpolitischen Diskussion Rechnung getragen, indem der Fremd-Eigen-Gegensatz bei der Wahl einer zielsprachlichen Variante im Hintergrund der aktuellen sprachpflegerischen Maßnahmen thematisiert wird.Downloads
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2011-05-27
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