Realien, ihre Bezeichnungen und Aspekte der Interkulturalität
DOI:
https://doi.org/10.5755/j01.sal.0.20.1784Keywords:
Realien, Realienbezeichnungen, Sprach- und Kulturgemeinschaft, Wissen, ÄquivalenteAbstract
Dieser Beitrag verfolgt das Ziel, Hypothesen zur theoretischen Darstellung von Realien und ihren Bezeichnungen im Hinblick auf die interkulturelle Kommunikation aufzuzeigen und zu diskutieren, um herauszuarbeiten, wie mit Realienbezeichnungen bei der interkulturellen Kommunikation im weitesten Sinne praktisch umgegangen werden kann, denn ihr Platz und ihre Funktionen in Sprache, Kultur und Kommunikation sowie der Umgang mit ihnen in der interkulturellen Kommunikation sind nicht immer leicht zu bestimmen. Wichtige Impulse zur Bewältigung dieser Fragestellung kommen aus der Transferwissenschaft, aber auch aus anderen Bereichen, z. B. aus den verschiedenen Ansätzen der Translationswissenschaft. Es geht dabei nicht nur um Fragen der Übersetzbarkeit oder der Schaffung von Äquivalenten für Realienbezeichnungen im Zuge von Sprachmittlung und/ oder Übersetzung, sondern es geht in einem allgemeinen Sinne um den Zusammenhang von Wissen – Kommunikation – Sprache – Kultur, wenn von Realienbezeichnungen die Rede ist. Gerade am besonderen Phänomen der Realienbezeichnungen lassen sich Prinzipien sowie Methoden, Verfahren und Prozeduren der Übertragung oder Bereitstellung von Wissen beim Übergang von einer Sprach- und Kulturgemeinschaft in eine andere herausarbeiten. Eine der Methoden mit ihren spezifischen Verfahren und Prozeduren ist die Äquivalentbildung, deren wichtigste Aspekte im Überblick vorgestellt werden.Downloads
Published
2012-05-31
Issue
Section
LINGUISTICS
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